EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 10/2008
Nutzung von Bedarfshalten zur Steigerung der Energieeffizienz
Im vorliegenden Artikel wird auf eine grundlegende Analyse über die aktuelle Nutzung und die Erfahrungen mit Bedarfshalten im deutschen Schienennetz eingegangen. Die wesentlichen mit Bedarfshalten heute verbundenen Nachteile – Verfrühungen (deren Vermeidung als zu langsames Fahren empfunden wird) – lassen sich durch eine Erweiterung von Algorithmen der vorausschauenden, energieoptimalen Zugsteuerung und deren Einbindung in Fahrerassistenzsysteme lösen. Am Beispiel der Bahnstrecke Freiberg/ Sa. – Holzhau wird dargestellt, welches Energiesparpotenzial mit Hilfe von Bedarfshalten erschlossen werden kann. Dabei wird sowohl auf manuelle Fahrweise als auch auf die Unterstützung durch Assistenzsysteme eingegangen.