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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 07/2006

Hochgeschwindigkeitsstrecken im internationalen Vergleich

Juli 2006 | Josef Eisenmann

Die unterschiedlichen Trassierungselemente der in Japan und in Europa in Betrieb befindlichen neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken wurden abhängig von der Betriebsart, Geschwindigkeit, Topografie und Oberbauart basierend auf den vorliegenden Erfahrungen im Altnetz des eigenen Landes und Auslandes festgelegt. So erfordert ein Verkehren von Güterzügen (Mischbetrieb) eine Begrenzung der Längsneigung und insbesondere beim Schotteroberbau eine kleine Gleisüberhöhung verbunden mit großen Gleishalbmessern. Bei einer schwierigen Topografie kann bei einer Festen Fahrbahn wegen der hierbei möglichen großen Gleisüberhöhung und des großen zulässigen Überhöhungsfehlbetrages und damit kleineren Gleishalbmessers der Tunnelanteil und Großbrückenanteil reduziert werden, verbunden mit kleineren Baukosten.