EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 10/2017
Widerhall aus dem Datenwald – Smarte Daten brauchen Qualität
Von der technischen Zugreihungskontrolle zur elektronischen Zugbildung
Die SBB erproben den intelligenten 5L-Güterwagen [1], bei der DB fahren „TechLoks“ [2]. Private EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen) straffen und digitalisieren ihre Wertschöpfungsprozesse mit integrierten Softwarelösungen für die Bahnlogistik (wie zedas cargo) und das Anlagenmanagement (wie zedas asset). An den Gleisen dokumentieren Hochgeschwindigkeitskameras Schäden an Fahrzeugen. Züge werden während der Fahrt verwogen und dabei Flachstellen erkannt. Mit Wayside-Datenerfassung soll der Zustand von Weichen und Radmaßen ermittelt werden. Nach Industrie 4.0 gibt es jetzt auch Güterbahn 4.0. Bei den EVU wächst die Erkenntnis, dass die Digitalisierung der Bahn im Wettbewerb mit dem straßengebundenen Güterverkehr überlebenswichtig wird.