EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 05/2017
Die Instandhaltung des Fahrwegs intelligent managen
Wie die RWE Power AG die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ihrer Werksbahn durch das Anlagen-Management-System (AMS) zedas asset verbessert.
Die RWE Power AG betreibt im Rheinland die drei Braunkohletagebaue Inden, Garzweiler und Hambach. Für den Transport von Kohle und Abraum zwischen Tagebauen, Veredlungsbetrieben und Kraftwerken wird eine Werksbahn eingesetzt. Das Schienennetz erstreckt sich über ca. 310 km (Abb. 1). Jährlich transportiert die Werksbahn rund 70 Mio. t Rohbraunkohle und bis zu 3 Mio. m³ Abraum, Löss oder Kies. Der Eisenbahnbetrieb gehört zu den größten Privatbahnen Deutschlands. Im internationalen Vergleich ist der Eisenbahnbetrieb durch die hohen Achslasten von bis zu 36 t eine der weltgrößten Schwerlastbahnen [1]. Das Anlagen-Management-System (AMS) zedas asset unterstützt durch intelligente Digitalisierung der Infrastruktur die zukünftige Instandhaltung der Fahrwege der RWE Power.